Zukunfts*archiv für marginalisiertes Wissen

Ausstellungsraum des Zukunfts*archivs: zu sehen sind verschiedene interaktive Ausstellungselemente, so gibt es rechts zum Beispiel eine Abstimmung wo man Fragen beantwortet in dem man eine Flüssigkeit in Antwortgläser gießt. In der Mitte des Raumes steht eine Schreibmaschine für ein gemeinsames Manifest.

Im Zukunftsarchiv für marginalisiertes Wissen wurde die Auseinandersetzung mit Machtverhältnissen und Diskriminierung in Wissensstrukturen in einen feministischen, hochschulpolitischen Kontext gesetzt. Drei Tage wurde das Zukunftsarchiv als Raum mit einer Vielzahl an partizipativen Formaten und Installationen bespielt, die explizit dazu einluden, Wissen, Fragen und eigene Projekte beizutragen, so dass das Archiv im Laufe der Zeit lebendig wachsen konnte. Der Raum bot zum einen Zeiten für offenen und öffentlichen Dialog, zum anderen für den Austausch von persönlichen Erfahrungen als safer Space.

Das rahmende Programm — Vorträge, Filme, Vernetzungsworkshops und „futurologisch konspirative Gespräche“ — brachte unterschiedliche Perspektiven zusammen und wurde zur Diskussionsgrundlage, wie die feministische Auseinandersetzung mit Marginalisierungen an der Hochschule verstetigt werden kann.

Teile des Archivs wurden im Rahmen der Ausstellung zum Deutschlandstipendium 2019/2020 ausgestellt.

Ausstellungserföffnung im Hochschulfoyer, Menschen stehen herum und unterhalten sich, im Hintergrund steht ein DJ Pult.
Ausstellungsraum des Zukunfts*archivs: zu sehen sind verschiedene interaktive Ausstellungselemente, so gibt es rechts zum Beispiel eine Abstimmung wo man Fragen beantwortet in dem man eine Flüssigkeit in Antwortgläser gießt. In der Mitte des Raumes steht eine Schreibmaschine für ein gemeinsames Manifest.

Miriam Kreuzer | Pauline Lürig | Dina-Marie Richert | Veronika Schneider | 2018

http://www.zukunftsarchiv.org